Geschichte
Das Adelgundenheim ist eine der ältesten sozialen Einrichtungen in München und ganz Bayern.
1834 gründeten adlige und großbürgerliche Münchener Damen den „Frauenverein für Kleinkinder-Bewahranstalten“, weil sie das Elend der auf den Straßen herumlungernden, hungernden und bettelnden Kinder erkannten und sich ihrer annehmen wollten. Die Zahl der betreuten Kinder stieg schnell auf über 100.
1879 übernahmen dann die Mallerdorfer Franziskanerinnen die „Kinderbewahranstalt“, wie sie damals hieß. Sie haben bis zum Rückzug des Ordens ins Mutterkloster im Jahre 1990 das heutige Adelgundenheim durch unterschiedliche und zum Teil bewegte Zeiten geführt.
1898 wurde der Neubau in der Pöppelstraße 2 eingeweiht, in dem damals ca. 250 Kinder lebten. Seit dem 11.10.1898 befindet sich das Adelgundenheim - benannt nach der Tochter des späteren König Ludwig III. - an dem heutigen Standort und ab 1923 in Trägerschaft der Katholischen Jugendfürsorge.
1879 übernahmen dann die Mallerdorfer Franziskanerinnen die „Kinderbewahranstalt“, wie sie damals hieß. Sie haben bis zum Rückzug des Ordens ins Mutterkloster im Jahre 1990 das heutige Adelgundenheim durch unterschiedliche und zum Teil bewegte Zeiten geführt.
1898 wurde der Neubau in der Pöppelstraße 2 eingeweiht, in dem damals ca. 250 Kinder lebten. Seit dem 11.10.1898 befindet sich das Adelgundenheim - benannt nach der Tochter des späteren König Ludwig III. - an dem heutigen Standort und ab 1923 in Trägerschaft der Katholischen Jugendfürsorge.
Seit diesen Anfängen hat sich vieles verändert. In den letzten 125 Jahren haben sich die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und soziale Strukturen immer wieder verändert. Zwei Weltkriege hinterließen Spuren an den Gebäuden aber auch an den Menschen. Neue Herausforderungen stellten sich durch die Vielzahl von Kriegswaisen, Flüchtlingskindern, traumatisierten und entwurzelten Kinder. Mögen zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Basisversorgung mit Essen, Kleidung und Wohnen die zentralen Themen gewesen sein, so gewann die pädagogische und entwicklungspsychologische Arbeit mit den Kindern, deren individuelle Förderung und Unterstützung zunehmend an Bedeutung und moderne pädagogische Erkenntnisse hielten Einzug in den Alltag mit den Kindern.
Heute stellt sich das Adelgundenheim als eine Einrichtung mit Geschichte und Tradition vor, die in ihrer Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien innovativ ausgerichtet ist. Die einzelnen Angebote orientieren sich an ihren Bedürfnissen und werden kontinuierlich an sich verändernde Bedarfe angepasst. So entstand das breitgefächerte Angebotsspektrum des heutigen Erziehungshilfezentrum Adelgundenheim mit den unterschiedlichen Wohnformen von der rund-um-die-Uhr-Vollbetreuung, in therapeutischen Wohngruppen, über Wohngemeinschaften bis zur individuellen Betreuung in kleinen Wohnungen und Appartements.
Wir bieten besondere Schutzräume für Mädchen und junge Frauen und nehmen auch Mütter/Väter mit ihren Kindern (derzeit im Alter von 1,5 bis 10 Jahren) auf und fördern Grundschüler in einer Heilpädagogischen Tagesstätte. Doch das Erziehungshilfezentrum ist noch weitergewachsen. Eine Erziehungs- und Familienberatungsstelle und die Betreuung jugendlicher Untersuchungshäftlinge in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim runden das Spektrum der Angebote ab.
Wir bieten besondere Schutzräume für Mädchen und junge Frauen und nehmen auch Mütter/Väter mit ihren Kindern (derzeit im Alter von 1,5 bis 10 Jahren) auf und fördern Grundschüler in einer Heilpädagogischen Tagesstätte. Doch das Erziehungshilfezentrum ist noch weitergewachsen. Eine Erziehungs- und Familienberatungsstelle und die Betreuung jugendlicher Untersuchungshäftlinge in der Justizvollzugsanstalt Stadelheim runden das Spektrum der Angebote ab.